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Der Sommernachtstraum von William Shakespeare

Zum 400. Todesjahr des Weltdramatikers William Shakespeares bringen Studierende der Alanus Hochschule sein berühmtestes Stück und auch einige seiner Hintergründe auf die Freilichtbühne im Hof des Beueler Heimatmuseums.

Es begann mit der Ermordung eines Otters…

Shakespeare’s Sommernachtstraum ist eine turbulente Liebeskomödie mit Wendungen, die genauso leidenschaftlich wie auch im wörtlichen Sinne unglaublich sind.  Was macht mehr Spaß, als andere leiden zu sehen? Im Theater: nichts. Vor allem, wenn es eine Komödie ist. Die Zuschauer sind schlauer als die Liebenden und können sich entspannt ihrem Amüsement überlassen wenn Helena, einem geschlagenen Hund gleich, ihrem geliebten Demetrius folgt. Demetrius verabscheut sie, nur um sie kurz darauf mit jeder Faser seines Leibes zu begehren. Was nun aber auch sein bisheriger Rivale um Hermia, Lysander, tut.

Liebe ist Macht. Bei Shakespeare haben diese Macht die Götter, mythologische Helden und zwielichtige Elfen. Sie sind miteinander verstrickt und gehen nicht nur deswegen sehr fahrlässig mit ihrer Macht um, mit Folgen fürs Klima und das normale Volk, die eigentlich alles andere als lustig sind. Können wir befreit auflachen, wenn ein junges Paar fliehen muss, um seine sexuelle Selbstbestimmung zu wahren? Es gibt Interpreten, die sehen im Sommernachtstraum Shakespeares brutalstes Stück – noch vor Richard dem III (!) – und diese Faszination entsteht nicht zuletzt aus dem Spiel mit dem Schrecken.

Die Studierenden des zweiten Jahrgangs im Fachgebiet Schauspiel an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft bringen eine Menge Spielfreude mit und setzen sich mit Shakespeare’s theatralen Steilvorlagen auseinander.  Darüber hinaus wissen sie durch intensive Auseinandersetzung  mit Sekundärliteratur viel über Shakespeare und seine Figuren zu erzählen und wissen auch, was die Ermordung des Otters zu bedeuten hat.

Sommertheater wie ein Fest am Hofe von Theseus: Turbulent, mit Tanz, Gesang und scharfem Witz.

Aufführungsdauer ca. 2 Stunden
Einlass Abendtermine: eine Stunde vor Beginn

Spieltermine:

Do. 8.9., 19.00 Uhr Ticket
Fr. 9.9., 19.00 Uhr Ticket
Sa. 10.9., 19.00 Uhr Ticket

Es spielen Studierende des Fachgebiets Schauspiel der Alanus Hochschule
Regie: René Harder

Eintritt und Karten:

Abendkasse
15,- / 8,-(Schüler, Studenten etc)
5,- (Alanusstudierende  und Sozialticket, nur Abendkasse)

Vorverkauf
bei bonnticket 13,- / 7,- zzgl. Gebühren
KulturKneipe der Brotfabrik (ohne Gebühren) Kreuzstraße 16 // 53225 Bonn-Beuel

Ort:

Heimatmuseum Beuel (Wagnergasse 2-4, 53225 Bonn)


Eine Koproduktion der Alanus Hochschule mit der Brotfabrik  Bühne Bonn

Volkstheater – Die Möwe von Anton Tschechow

Sommertheater in der grünen SpielstadtMÖWE-Presse-Bild_web

Salonlöwen flanieren über die Wiese. Damen der Gesellschaft picknicken unter schattigen Weiden. Kinder spielen Fangen. An Biertischen wird Wodka verschüttet. Und mittendrin versucht Konstantin sein kleines Theaterstück auf die improvisierte Bühne zu bringen …Willkommen auf dem „Landgut Sorin“ in der grünen Spielstadt.
Zwei Schauspielerinnen und zwei Autoren liefern sich einen intensiven Schlagabtausch, fliehen vor- und zueinander, spielen mit- und gegeneinander … Und alle kreisen um die Frage, wie man denn verdammt noch mal leben soll.
VOLKSTHEATER präsentiert den Tschechow-Klassiker als sommerliches Freilicht-Stationentheater im Grünen. Am Ende des Abends werden wir zusammen gelacht, geweint, gegessen, getrunken, gesungen und ein wenig gelebt haben …

Mit: Martin Bross, Petra Kalkutschke, Nikolai Knackmuss, Kathrin Marder; sowie Olivia Gajetzki, Eva-Mia Geese, Musik: Thomas Koll, Dramaturgie & Ausstattung: Sandra Van Slooten, Fassung & Regie: Volker Maria Engel

Eintritt: 15 / 10 Euro (VVK) 17 / 10 Euro (Abendkasse)
Beginn: 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
TICKETS kaufen


Termine:
15. August (Premiere)
16. August
17. August
22. August
24. August
27. August
28. August
05. September
06. September

Die Vorstellungen finden bei jedem Wetter statt.

 

„Die Möwe“ ist eine Kooperation von Brotfabrik, Theater Bonn
und dem Wissenschaftsladen Bonn e. V.